Inflationäre Tendenzen und damit verbunden steigende Zinsen bergen für verschiedene Assetklassen nicht unerhebliche Risiken. Viele Investoren werden auf dem aktuellen Bewertungsniveau deshalb zunehmend nervös und suchen nach soliden Anlagealternativen zu Aktien und Anleihen. Fündig werden sie dabei unter anderem beim Wallrich Prämienstrategie Fonds. Mit ihm lässt sich die Volatilität als zusätzliche Ertragsquelle erschließen und gleichzeitig die Portfoliorendite verstetigen.

Um diese beiden Ziele zu erreichen, verkauft das Management des Wallrich Prämienstrategie Fonds an der Terminbörse Eurex Verkaufsoptionen (Puts) auf Aktien und Indizes und vereinnahmt dafür Optionsprämien. Je nach Entwicklung des Underlyings sind nun verschiedene Szenarien denkbar: Notiert der Aktienkurs bei Fälligkeit der Option auf oder über dem Ausübungspreis, wird der Käufer sein Optionsrecht verfallen lassen und der Fonds streicht die gesamte Optionsprämie als Ertrag ein. Liegt der Kurs des Underlyings am Ausübungstag dagegen unter dem Ausübungspreis, muss die Position entweder glattgestellt oder der Basiswert in Erwartung eines Rebounds kurzfristig ins Portfolio aufgenommen werden. 

Gewinne entstehen per Saldo bei steigenden, stagnierenden und sogar leicht fallenden Basiswertkursen. Bei stark rückläufigen Preisen kommt es zwar zu Verlusten, diese fallen aufgrund der eingestrichenen Prämie sowie des Abstands zwischen dem Kurs des Underlyings beim Eingehen der Stillhaltepositionen und dem Ausübungspreis (Strike) aber deutlich geringer als bei einem Direktinvestment in die jeweilige Aktie oder den zugrundeliegenden Index aus.

Dabei führen rückläufige Aktienkurse in der Regel zu einem Anstieg der impliziten Volatilität und damit verbunden erhöhten Einnahmen aus neu geschriebenen Puts. In Zeiten hoher Nervosität an den Märkten, wie sie durch gesteigerte Inflationsängste schnell hervorgerufen werden kann, spielt die Prämienstrategie ihre Stärken deshalb besonders gut aus. Aus diesem Grund wird der Investitionsgrad des Fonds bei vorgegebenem Abstand zum Strike auch maßgeblich von der Höhe der jeweils zu realisierenden Optionsprämien abhängig gemacht. Hinzukommt selbstverständlich die kontinuierliche Qualitätsanalyse der zugrundeliegenden Basiswerte. Das Fondsvermögen, das als Sicherheit für die eingegangenen Stillhaltergeschäfte dient, wird überwiegend in Investment-Grade-Anleihen angelegt. Ihre Duration wurde unter Berücksichtigung der mittelfristig zu erwartenden Zinsentwicklung zuletzt deutlich reduziert.

Die inzwischen seit annähernd 14 Jahren bewährte Wallrich Prämienstrategie findet in abgewandelter Form auch im Wallrich AI Peloton (WKN: A2JQH3) und im Wallrich AI Libero (WKN: A2DTL2) Anwendung. Bei diesen Fonds werden die jeweils optimalen Investitionsparameter (Abstand zum Ausübungspreis, Investitionsquote, …) im Rahmen eines streng regelbasierten Investmentprozesses auf Basis künstlicher Intelligenz bestimmt. Einziger Basiswert ist dabei der Euro Stoxx 50.