Unsere Anlagestrategie setzen wir in einem strukturierten Investmentprozess um, der letztendlich in einem stringenten Portfoliomanagement resultiert.

Die Bestandteile unseres Investmentprozesses sind:

  • Strategische Asset Allokation
  • Ideengenerierung
  • Quantitative Analyse
  • Qualitative Analyse


Die Strategische Asset Allokation ist Ausgangspunkt unseres Investmentprozesses. Empirische Analysen haben gezeigt, dass rund 80% der Performance von gemischten Wertpapierportfolios aus der Strategischen Asset Allokation resultieren. Bei der Strategischen Asset Allokation identifizieren wir zunächst Chancen und Risiken der jeweiligen Vermögensklassen, z.B. Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe etc.

Darauf aufbauend legen wir die strategische Asset Allokation unter Berücksichtigung der persönlichen Anforderungen des Kunden fest.

Regelmässig findet eine Anpassung der strategischen Asset Allokation bei Änderungen des Chancen-/Risikoprofils einzelner Vermögensklassen oder Änderungen der persönlichen Anforderungen des Kunden statt.

Bei der Ideengenerierung spielt die Erfahrung des Investmentteams eine grosse Rolle. Auf der Basis eigener Ideen und einem Screening des Investmentuniversums innerhalb der jeweiligen Vermögensklassen, werden Investmentideen entwickelt. Zum Beispiel schauen wir uns in der Vermögensklasse Aktien Standard- und Nebenwerte im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) an.

Wichtig im Rahmen der Ideengenerierung sind für uns die Berücksichtigung volkswirtschaftlicher Rahmendaten, sowie der Newsflow von Unternehmen, Notenbanken und der Politik. Unterstützt werden wir dabei von unserem etablierten Netzwerk.

Bei der Quantitativen Analyse nehmen wir die wichtigsten Finanzkennzahlen der Unternehmen unter die Lupe. Zunächst bilden wir die historische Entwicklung von Schlüsselparametern aus Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen und Cash-Flow-Rechnungen der Unternehmen ab und prognostizieren deren zukünftige Entwicklung. Daraus ergeben sich die wichtigsten Bewertungskennzahlen. Wichtig für uns ist die Berücksichtigung des Worst-Case-Szenarios bei den Schlüsselparametern, um abzuschätzen wie hoch das maximale Verlustrisiko bei jedem Einzelinvestment ist.

Die Unternehmen, die sich in der Quantitativen Analyse auf der Aktien- und Anleihenseite für die Fortführung des Investmentprozesses qualifizieren, nehmen wir im Rahmen in der Qualitativen Analyse genauer unter die Lupe. Im Vordergrund steht dabei unser stringenter Value Ansatz. D.h. wir differenzieren zwischen Preis und Wert von Vermögensklassen (Warren Buffett: “Price is what you pay, value is what you get“). Dazu schauen wir uns die Unternehmen durch die sogenannte “Five Forces Analyse“ von Michael E. Porter genau an, ebenso wie unter dem Gesichtspunkt des “Economic Moat“, d.h. des strukturellen Wettbewerbsvorteils. Oberstes Gebot für uns ist, dass wir nur kaufen, was wir genau verstehen. Verkaufsdisziplin: Wenn ein Vermögenstitel über seinem fairen Wert notiert, verkaufen wir. Ebenso trennen wir uns von Positionen, falls in Einzelfällen gravierende negative Abweichungen zu unserem ursprünglichen Investment Case auftreten.

Dieser Investmentprozess mündet in unserem Portfoliomanagement. Die Portfoliokonstruktion besteht aus der Synthese von Asset Allokation und Titelauswahl innerhalb der Vermögensklassen. Dabei erfolgt eine Diversifikation nach Regionen und Sektoren, wodurch das Risiko vermindert wird. Regelmäßig findet ein Rebalancing des Portfolios statt. Beispiel Aktienquote: In Hausse-Phasen erhöht sich durch den Kursanstieg die Aktienquote des Portfolios quasi automatisch. Zwecks Wiederherstellung der ursprünglich vorgesehenen Aktienquote werden Aktien verkauft. Im umgekehrten Fall (Baisse) sinkt die Aktienquote des Portfolios, so dass wir durch Zukäufe (zu dann günstigen Kursen) die ursprüngliche Aktienquote wiederherstellen.

Zurück zum Anfang